Pawn Sacrifice
Fast unbemerkt lief Mitte September in den USA der Film „Pawn Sacrifice“ in den Kinos an. Kein geringerer als Edward Zwick drehte nach dem Buch von Steven Knight mit Schauspielern wie Tobey Maguire, Liev Schreiber und Peter Sarsgaard wohl den Blockbuster unter allen bisherigen Schachfilmen.
„Pawn Sacrifice“ ist ein biographischer Spielfilm, neudeutsch kurz Biopic genannt, über Robert James Fischer, besser bekannt als Bobby Fischer. Der Film erzählt die Geschichte eines der genialsten Schachspieler aller Zeiten. der bei seinem WM Match gegen Boris Spasski, dem sogenannten „Wettkampf des Jahrhunderts“, auf dem Höhepunkt seiner Karriere war. Aber der Film beleuchtet auch seine Schattenseiten. Genie und Wahnsinn liegen halt dicht beieinander.
In den USA bekam der Streifen hervorragende Kritiken. Vor allem die schauspielerischen Leistungen von Tobey Maguire (Bobby Fischer) und Liev Schreiber (Boris Spasski) bekamen Höchstpunktzahlen. Anlässlich der in Berlin stattfindenden Schnellschach- und Blitz-WM wurde der Film im Rahmenprogramm gezeigt. Wer sich den Bericht darüber in der „Zeit“ anschauen möchte, kann ihn hier lesen. Wir Normalsterblichen müssen leider noch etwas warten. Der geplante Kinostart in Deutschland ist, nachdem man erst etwas von Dezember hörte, nun auf den Mai 2016 festgelegt worden. Der Film wird dann etwas hochtrabend „Bauernopfer – Spiel der Könige“ heissen.


