Die eine Halbzeit Meister

Trotz einer zwischenzeitlich beruhigenden Führung kassierten unsere Youngster noch eine empfindliche 3:5 Niederlage gegen die 6.Mannschaft von “Unser Fritz”.

Im Einzelnen
Br. Springer Süd 4DWZ- SV Unser Fritz 6 DWZ3.0 :5.0
1 Nguyen, Heinrich - Lindstädt, Erik 10270 – 1
2 Askarov, Abdul - D'Alonzo, Juan-Pablo 7761 – 0
3 Nguyen, Maximilian - Mallek, Peter 7841 – 0
4 Klink, Dim - Heckmann, Nick 1 – 0
1Nguyen, Heinrich - Lindstädt, Erik 10270 – 1
2Askarov, Abdul - D'Alonzo, Juan-Pablo 7760 – 1
3Nguyen, Maximilian - Mallek, Peter 7840 – 1
4Klink, Dim - Heckmann, Nick 0 – 1

Es ist wie verhext, aber unsere Kids besitzen scheinbar nur Luft für eine Partie. Entweder schonen sie sich in der ersten Partie und treten erst im zweiten Durchgang aufs Pedal, oder sie verausgaben sich sofort so, dass ihnen wie gegen “Unser Fritz” die Hinrunde schon alle Körner kostet.

Klein gegen Gross

Zeigte eine ansprechende Leistung: unser Maxi

Nicht nur der Altersunterschied prägte die Partien von Maxi. Unser One-Minute-Player musste in der ersten Partie ganze 88 Minuten Bedenkzeit überstehen, praktisch ein Ding der Unmöglichkeit. Zweimal ging es ins Turmendspiel – einmal ging es gut, einmal zeigten sich die zeitlichen Spätfolgen. Während Maxi noch unruhig auf die Züge seines Gegners wartete, ging Dim schon duschen. Zwei kurze Gefechte, zweimal kompromissloses Schach, zweimal Matt und zwei Sieger sind die Eckdaten seiner Partien. Auch Abdul spielte in seiner Auftaktpartie sehr lange und konnte nach vielen Wirrungen gewinnen. Völlig ausgelaugt ging danach nichts mehr, ein schnelles Matt beendete die zweite Partie zeitig. Unsere Bank am 1.Brett erwischte diesmal einen rabenschwarzen Tag. Heinrich blieb weit unter seinen Möglichkeiten und so blieb sein Punktekonto leider leer.

Das Letzte zum Schluss

Wer glaubt die Romantik im Schach sei verloren, im Zeitalter der Computer nur noch Schnee von gestern, der irrt gewaltig. Finden sich zwei kampfeslustige Kontrahenten, die ohne Rücksicht auf Verluste nur den Weg nach vorne kennen, ergeben sich ungeahnte Möglichkeiten. Um keinerlei Risiken und Nebenwirkungen einzugehen, bleiben die Namen der Spieler offen.

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