Gelungene Premiere

Unsere 3.Mannschaft wurde ihrer “Favoritenrolle” gerecht und konnte mit einem 3:1 Sieg gegen die Vierte aus Haltern eine gelungene Premiere feiern.

Im Einzelnen
BrettKS Haltern 4 DWZ- Springer Süd 3 DWZ1.0 : 3.0
1 Huesmann, Clemens 1277- Nguyen, Richard 13330 – 1
2 Fohrmann, Thorben - Komossa, Julian 13360 – 1
3 Stadler, Julian - Nguyen, Heinrich 11060 – 1
4 Huesmann, Pascal 1001- Askarov, Abdul 8711 – 0

Dabei stand das Match unter keinem guten Stern. Pascal sagte unerwartet ab, Phillip und Lukas waren nicht zu begeistern, so musste kurzfristig Abdul, der am Spitzenbrett der 4.Mannschaft spielt, einspringen. Auch wenn der “Ersatzmann” verlor, Abdul zeigte am Brett, dass er am Tor der Dritten rüttelt.

Platz ist in der kleinsten Küche

v.v.n.h. Ritchie, Julian, Heinrich und Abdul

Da staunten unsere Strategen nicht schlecht. Die erwartet gleichaltrige Gegnerschaft entpuppte sich als gestandene Mannsbilder, was unsere Cracks aber nicht daran hinderte, das Heft schnell in die Hand zu nehmen. An allen vier Brettern schien zum sommerlichen Wetter passend die Sonne. Ritchie bastelte am Königsangriff, Julian setzte sein furcherregendes Bauernzentrum in Bewegung, Heinrich konnte mit einer Mehrfigur und Abdul mit zwei gesunden Mehrbauern glänzen.
Die dunklen Wolken kamen urplötzlich. Abdul liess einen gegnerischen Turm auf die siebte Reihe, übersah einen Einschlag auf f7 und war kurz danach fertig. Ritchie machte mit einem unbedachten Bauernzug alle Träume vom Königsangriff zunichte und Heinrich übersah ein Zwischenschach. Einzig Julian pochte auf sein Zentrum und schnürte seinen Gegner weiter ein.
Wie heisst es so treffend: “Ende gut, alles gut!” Dafür sorgte Heinrich mit einer kleinen Kombination, Ritchie mit einem Schach, das einen ganzen Turm einfuhr und Julian als krönender Abschluss, seine Bauernwalze erntete ebenfalls einen Turm.
Der erste Sieg ist eingefahren – und das noch beim Angstgegner aus Haltern, der uns meist mit einer Nullnummer nach Hause schickte. In der nächsten Runde empfängt das Team den Tabellenführer aus Altstadt, ein Lokalderby das durchaus machbar scheint.

Ach – da wäre ja noch die “kleinste Küche”. Die Spielbedingungen waren völlig ausreichend, Bein- und Armfreiheit für unsere schmalen Hemden mehr als ausreichend und der Weg zu den Getränken de facto extrem kurz.

Voll im Bilde

Nachdem Heinrich gleich zwei Elfmeter übereilt in die Wolken schoss, gab es eine kurze, aber aufbauende Standpauke über sein Zeitmanagment, die ihm dann erlaubte, selbst auf die Pauke zu hauen. In der Diagrammstellung fand er eine elegante Lösung , die ihn endgültig auf die Siegesstrasse brachte.

Heinrich – Julian Stadler

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