Die schönste Nebensache im Schach ist in unserem Bezirk scheinbar nur noch für Vereine interessant, die auch im Verband antreten. Und so traf sich ein illustrer Kreis aus fünf Vereinen, um doppelrundig den Mannschaftsbezirkmeister zu ermitteln. Sieger wurde in einem spannenden Wettkampf Waltrop vor Erkenschwick und unserem Team.
Der Ort des Geschehens
v.l.n.r. Hetem, Roland, Martin und Ralf
Auch wenn es im kulinarischen Bereich etwas hakte, bleibt das Pluto eine der ersten Adressen im Bezirk. Die Räumlichkeiten sind einfach 1a.
Leider musste Klaus Beckmann kurzfristig absagen, aber mit Hetem, der dankenswert flugs einsprang, bekamen Ralf, Martin und Roland trotzdem Gesellschaft aus der 1.Mannschaft. Und so fuhr unser Vierer mit der festen Absicht, oben mitzuspielen zum Pluto.
Die Abschlusstabelle
Trotz der Auftaktniederlage gegen Waltrop konnte sich unser Team mit vier Siegen in Folge ein kleinen Polster erspielen. Doch in der Rückrunde verspielten unsere Haudegen schnell ihre gute Ausgangslage. Unentschieden gegen Waltrop und Erkenschwick, sowie eine bittere Niederlage gegen Sodingen/Castrop machten schon Fremdhilfe nötig. Und als diese ausblieb, blieb unserem Vierer “nur” der 3.Platz, aller Ehren wert, aber leider nicht ausreichend für die Qualifikation zum Verband.
Die Einzelergebnisse
“Hinten punkten, vorne sichern” war die klare Devise des Teams, als man die Aufstellungen der anderen Mannschaften sah. Während Roland sich an die Devise hielt, bekam Hetem zu Beginn der Rückrunde ein zeitliches Problem. Schon beim Einblitzen beschwerte er sich über das neue 3.2 Zeitmanagment, und so kam es, wie es kommen musste: Hetem verlor gleich zwei Partien nacheinander über Zeit. Eines muss man Ralf lassen. Trotz seiner selbst prognostizierten Formkrise, spielte er am 1.Brett. Und bei der starken Gegnerschaft kann man mit seiner Leistung durchaus zufrieden sein. Nachdem er in der ersten Partie die Dame verlor, steigerte sich Martin und spielte eine solide Hinrunde, was ihm in der Rückrunde leider nicht mehr gelang.
Alles in allem eine runde Sache, obwohl sich das Team nicht qualifizieren konnte. Und wenn sich in der nächsten Saison noch Mannschaften finden, wird Süd bestimmt wieder teilnehmen.