Der letzte Schrei

schach-dame-schlaegt-koenig-d75270647 (3)

 

Auch wenn die Überschrift es möglicherweise suggeriert: wir werden nicht zum Designerblog der Mode von morgen. Unsere kleine Welt auf 64 Feldern bleibt wohl auch in Zukunft, zumindest was das Aussehen betrifft, unverändert. Und ob es mittlerweile einen Chip gibt, der unter die Haut implantiert Grossmeisterstärke garantiert, ist auch nicht das Thema dieses Beitrags. Vielmehr geht es um die Mail eines Zuschauers der Sendung „Hart aber fair“. Hätte der Schreiber der Zeilen die Folgen seines wohl eher ironischen Kommentars über die Frauenquote auch nur im Entferntesten  erahnt, wer weiss, vielleicht hätte er dann geschwiegen.

auch-das-schachspiel-bedarf-dringend-einer-frauenquote

Natürlich blieb so eine Mail nicht ohne Folgen, und so gingen viele Nachfragen und Proteste beim Deutschen Schachbund ein. Zähneknirschend wurde dort der Inhalt der Mail bestätigt, schon ahnend, was da ins Rollen kommt. Und richtig, man forderte den Schachbund auf, Vorschläge zu machen, wie man die mickrigen 6.25% so schnell wie möglich aus der Welt schaffen könne. Nach Rücksprache mit der FIDE bot der Deutsche Schachbund folgende Änderung an: man macht den Bauern zur Bäuerin, was den weiblichen Anteil auf satte 56.25% erhöhen würde…abgelehnt. Die Idee, den Damenflügel komplett mit weiblichen Namen auszustatten – was immerhin ein 50% ergeben hätte – wurde ebenfalls kommentarlos abgelehnt. Erst der dritte Vorschlag, die Rollen von König und Dame zu tauschen, fand uneingeschränkte Zustimmung. Ab der nächsten Saison wird ein Spiel durch den Verlust der Dame entschieden. Wie und ob sich die Zugregeln ebenfalls ändern werden, bleibt derzeit noch offen. Der Schachbund versprach aber eine zügige Überarbeitung der Regel, da sie schon in der nächsten Saison, vorerst wohl nur in Mannschaftswettbewerben, eingesetzt werden soll. Da stellt sich die Frage, wann unser Spiel nicht mehr „Schach“ sondern „Gardez“ heissen wird!

Franz I. holt den Seniorentitel an den Stimberg

Senioren
Die Seniorenmeisterschaft ist offiziell beendet. Am Montag sollte neben der Siegerehrung noch als Rahmenprogramm ein Blitzturnier und ein gemeinsames Essen in den Räumlichkeiten des SV Erkenschwick stattfinden. Durch eine Erkrankung des Vereinswirts - wir wünschen gute Besserung - musste die Lokalität kurzfristig gewechselt werden, und so fand die Abschlussveranstaltung in einem Restaurant am Berliner Platz statt.

siegerpodest18 Teilnehmer nahmen ursprünglich an der diesjährigen Seniorenmeisterschaft teil. Leider ist durch den Tod von Siegmund Kowolik und dem Rücktritt des Mitveranstalters Jürgen Delling, der aus gesundheitlichen Gründen das Turnier vorzeitig beenden musste, das Feld auf 16 Teilnehmer geschrumpft.
Sieger in einem bis zur letzten Runde spannendem Turnier wurde Franz Schulze Bisping (SV Erkenschwick, 14 Punkte) vor Alfred Kotlar (SC Altstadt, 13 Punkte) und Herrmann Hagermann (SV Erkenschwick, 11 Punkte). Unsere beiden Teilnehmer Werner Lange und Karl-Heinz Bleich erzielten jeweils 7.5 Punkte, was zwar knapp unter den  berühmt berüchtigten 50% liegt, aber durchaus den Erwartungen entspricht. Mit etwas mehr Konzentration am rechten Fleck wäre durchaus der ein oder andere Punkt mehr drin gewesen.

[weiterlesen...]

Das Ende der Gerüchteküche

Email-icon

In den letzten Tagen brodelte es gewaltig in der Gerüchteküche. Man hörte immer wieder Stimmen, die wussten, vermuteten oder auch nur gehört hatten, dass der Schachverein Ickern, Meister der Bezirksliga und damit direkter Aufsteiger in die Verbandsklasse, die Mannschaft weiterhin in der Bezirksliga spielen lassen will. Da wir als Tabellenzweiter davon „betroffen“ wären, lag es auf der Hand, sich beim Bezirksspielleiter Frank Strozewski zu informieren. Daraufhin schickte uns Frank folgende Mail:
Da ich von Ickern nichts anderes gehört habe, ist diese Mannschaft der Aufsteiger in die Verbandsklasse. RE-Süd startet in der Relegation.
Die Tabelle im Ergebnisportal entspricht der BTO (Constantin ist berücksichtigt).

Damit sollte alles klar sein. Ickern steigt direkt auf, und wir warten auf die Relegation!

Ein anspruchvolles Vorhaben

 

Werner Lange

 

An einem Trainingsabend wurde, im Zusammenhang mit der Auflösung des Schachvereins Constantin Herne, über die Situation unseres Vereins nach der Saison 13/14 geredet. Auch da hing alles am seidenen Faden. Unser Vorsitzender Peter Rausch und unser Urgestein Werner Lange sprachen Tacheles über die Gründe der damaligen recht prekären Situation, und begaben sich dann auf eine nostalgische Reise durch die Höhen und Tiefen unseres Vereins. Genau der richtige Zeitpunkt, beide zu verpflichten, ihr komplettes Wissen in einer Chronik zu verewigen. Sowohl Peter als auch Werner sagten spontan zu. Es wird sicher Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis alle Fakten chronologisch abgearbeitet sind.

Wir wünschen beiden viel Erfolg!!!

Ach übrigens – über sachdienliche Hinweise in Form von Fotos, Dokumenten, Urkunden und ähnlichen Schriftstücken würden sich beide sicherlich freuen. Setzt euch mit ihnen am Trainingsabend in Verbindung, ruft sie an oder schickt einfach eine Email

 

Peterrausch

Peter Rausch

Ach du dickes Ei !!

 

 

 

 

 

Keine Sorge, es geht nicht um das Ei des Kolumbus, und keiner muss wie aus dem Ei gepellt aussehen. Wir kümmern uns auch nicht um ungelegte Eier oder diskutieren über das Henne-Ei-Problem. Vermutlich wird an den Brettern niemand wie ein rohes Ei behandelt, und mancher Zug wird sicherlich nicht das Gelbe vom Ei sein…..aber bevor jetzt hier weiter rumgeeiert wird, und es euch auf die **** geht, wird nun die Sprache des Spielleiters benutzt:

Veranstaltung: Osterblitzturnier
Wann: 27.03.2015   19.30 Uhr
Wo: Bürgerhaus-Süd
Wer: Mitglieder und Gäste
Preise: Lasst euch überraschen!

 

 

Blitze von 123gif.de

Der „Süder Achter“ meistert auch die Hürde Datteln

 

Achter2 (4)In der Besetzung Ralf Callenberg, Roland Mecklenburg, Hardy Wimber, Dominador Parado, Christian Becker, Torsten Scheyka, Thomas Stahlhofen und Klaus Diebig fuhr unser Achter bei herrlichem Frühlingswetter zum letzten Mannschaftskampf der Saison in die Kanalstadt Datteln. Mit dem Wissen, dass schon ein 4 : 4 uns den Relegationsplatz sichert, und ein hoher Sieg uns sogar noch den direkten Aufstieg bringen kann, gingen wir sehr kampfeslustig an die Bretter. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht wussten: Unser Konkurrent um den Aufstieg spielte leider eines dieser schmucklosen "An-allen-8-Bretter-Remis-Unentschieden", was Drewer und Ickern in der Fairplaytabelle sicherlich einige Plätze gekostet haben wird. Vielleicht sollte man die letzte Runde zentral an einem Ort durchführen, was allen "Verdachtsfällen" den Nährboden entziehen würde.

Die Geschichte des Mannschaftskampfes ist schnell erzählt. Unser Schlagmann Ralf Callenberg gab die Frequenz vor: Wer Remis macht, ist selbst schuld. Und an den Ergebnissen kann man schnell erkennen, dass von Brett 5-8 Ralfs Worte sehr ernst genommen wurden.

Br.Rgnr.SV Datteln 1-Rgnr.SV Recklinghausen-Süd 12 : 6
11Madalinski, Jaroslaw-1Callenberg, Ralf0 : 1
23Becker, Peter-2Mecklenburg, Roland1 : 0
34Steinke, Hans-Jörg-3Wimber, Hartmut½ : ½
46Nortmeyer, Rainer-4Parado, Dominador½ : ½
57Aust, Karlheinz-5Becker, Christian0 : 1
68Berens, Tim-6Scheyka, Torsten0 : 1
712Kalka, Marie-Viktoria-7Stahlhofen, Thomas0 : 1
82001Vetter, Günther-8Diebig, Klaus0 : 1

weiterlesen