Eingespannt im Umspannwerk

Das Lichterfest 2016 feierte praktisch sein erstes grosses Jubiläum. Was 2007 recht überschaubar begann, hat längst die Kinderschuhe abgestreift. In diesem Jahr ging es im gesamten Umspannwerk zu wie in einem Bienenstock. Was auf zwei Ebenen angeboten wurde, liess jedes Herz – ob jung oder alt – höher schlagen. Und der ebenfalls prall gefüllte Aussenbereich rundete die Veranstaltung ab.

Unsere Wirkungsstätte
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Unser Domizil befand sich im 1.Stock zwischen den beiden Tagungsräumen, in denen die Showacts stattfanden. Das bescherte uns jede Menge Laufkundschaft, von denen manch einer einen Blick in unsere Schachecke riskierte, wo Charles, Lena und Richard immer für ein Spielchen bereit waren. Hinzu kam noch unser persönlicher Aussenbereich, in dem man einfach ungestört eine freie Partie spielen konnte.

Die Zweigstelle

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Zu Beginn der Veranstaltung bekamen wir direkt hohen Besuch. Kein geringerer als Bürgermeister Christoph Tesche unterhielt sich nicht nur mit unserem “Super-Ritchie”, er liess sich auch mit ihm ablichten.

 

Die blaue Periode

Des Meisters Blick über Richards Schulter

Richard war auch so die absolute “Number One” an unserem Stand. Nicht nur bei der Anzahl der gespielten Partien unschlagbar, zeigte er auch am Brett, warum er in Fachkreisen “Super-Ritchie” genannt wird. Denn wer “Super-Ritchie” unterschätzte oder nicht ernst nahm, durfte schneller über die Klinge springen, als ihm lieb war. Eigentlich war es Richard schnuppe, wie viele Semester auf der anderen Seite des Brettes versammelt waren, aber seine Augen verrieten schon, dass er sich in seinen Spielen gegen “The next Generation” am wohlsten fühlte.

Richards Kragenweite



Es ist immer wieder schön anzusehen, wie der Mensch als solcher vollkommen verblüfft stehenbleibt, und mit grossen Augen den Nachwuchskräften beim lustigen Treiben auf den 64 Feldern zuschaut. Gerade Richard&Co sind die Botschafter unseres Sports und auf jeder Veranstaltung der Lichtblick.

Ein weiterer Höhepunkt war der Kampf um den Süderschwick-Pokal. In einem spannenden Duell standen sich in der blauen Ecke Lokalmatador Charles “The Tank” Bleich und in der gelben Ecke Herausforderin Angelika “The Tactician” Schulz aus Erkenschwick gegenüber. Und im Ring ging es dann auch mächtig zur Sache. In neun wilden, von Taktik geprägten Partien behielt Angelika knapp mit 5.0-4.0 die Oberhand.

Der Blickfang

Hier lacht der “Schwede” noch….

…..doch kurz danach ging es ihm an den Kragen

Erfreulicherweise war gerade dieses Duell ein richtiger Publikumsmagnet. Immer wieder blieben Schaulustige stehen, um erstaunt, gebannt oder einfach nur neugierig den beiden Kontrahenten über die Schulter zu schauen. Und eins kann man sagen: Angelika und Charles schenkten sich wirklich nichts, sondern fochten mit harten Bandagen jede Partie bis zum Ende aus – ganz grosses Tennis.

Zum Schluss wie immer “Das Letzte”

Nach getaner Präsentation unseres Vereins nahm eine leicht dezimierte Delegation des Teams noch an der Abschlussveranstaltung des Lichterfestes teil. Zuerst ging es mit dem Fackelzug über Stock und Stein. Der durch den Regen aufgeweichte Weg war zwar nicht nach jedermanns Geschmack – trotzdem eine runde Sache.
Da das Schwarzpulver trotz permanentem Nieselbeschuss scheinbar trocken blieb, präsentierte die Pyrotechnik lautstark das Abschlusskonzert…und wir traten wenig später nicht nur mit gestärkten Nackenmuskeln die Heimreise an.

Das stärkende Feuerwerk
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One Comment

  1. Meine Stippvisite im Umspannwerk hat grossen Spass gemacht und der “Süderschwickpokal” wird im nächsten Jahr vehement verteidigt werden! Aber nur wieder in der gelben Ecke!
    Schöner und ausführlicher Bericht im übrigen!

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