Der erste Sieg

Nachdem es in der ersten Runde deutlich und in der zweiten Runde ganz eng war, konnten unsere Newcomer gegen Altstadt denkbar knapp mit 4.5:3.5 den ersten Sieg einfahren.

Unsere 4.Mannschaft

v.l.n.r Abdul, Dim, Maxi und Neuling Yusuf

War es Eitelkeit, Gleichberechtigung oder einfach nur der Drang, das Cover der Homepage zu erobern? Auf jeden Fall bestand die Vierte darauf, es der Dritten nachzumachen, also musste ein Mannschaftsfoto her. Und den Wunsch erfüllen wir ihnen nach dem Sieg gegen Altstadt natürlich gerne.

Im Einzelnen
BrettSC Altstadt 4 DWZ- Springer Süd 4 DWZ3,5:4,5
1Kozakiewicz, Julian 722- Askarov, Abdul 871½ - ½
2Schwitkowski, Luka - Nguyen, Maximilian 7941 - 0
3Ghadiry, Daniel - Klink, Dim ½ - ½
4Yildirim, Zehra - Demirbas, Yusuf ½ - ½
1Kozakiewicz, Julian - Askarov, Abdul 871½ - ½
2Schwitkowski, Luka - Nguyen, Maximilian 7940 - 1
3Ghadiry, Daniel - Klink, Dim 0 - 1
4Yildirim, Zehra - Demirbas, Yusuf 1 - 0

Die Geschichte des Mannschaftskampfes ist schnell erzählt. Fehler hüben wie drüben reduzierten die kreativen Phasen merklich. Da bekommt der Aphorismus „Die Fehler sind dazu da, um gemacht zu werden“ eine völlig neue Bedeutung.

Yusuf

Erwähnenswert ist die erste Partie von Yusuf, der mit sieben Jahren seinen ersten Einsatz in der Mannschaft bekam und gleich mit einem Sieg krönte. Nachdem Yusuf alles eingesammelt hatte, was seine Gegnerin nicht mehr brauchte, stand sie mit dem blanken König auf völlig verlorenem Posten und gab entmutigt auf. Doch sie hatte die Rechnung ohne unseren Newcomer gemacht. Yusuf lehnte die Aufgabe einfach ab, die verdutzte Gegnerin spielte weiter. Erst als der Mannschaftsführer eingriff, willigte Yusuf in seinen Sieg ein. Er wolle doch zeigen, was er im Training gelernt habe, war seine Begründung. Aber jetzt weiss er, dass es doch noch kleine Unterschiede zwischen Turnierschach und Training gibt…
Noch doller trieb es Dim in der Hinrunde. Nach mehrfachen materiellen Ungleichgewichten, die hin und her schwappten, entstand ein Bauernendspiel, in dem Dim mit den schwarzen Steinen deutlich schneller war.

Er wandelte den c-Bauern um…

… und sah plötzlich auf der anderen Seite des Bretts ein Lächeln, denn sein Gegner nutzte die Gunst der Stunde, nahm, bevor Dim reagieren konnte, blitzschnell die neue Dame, die ja seine Farben trug, und wollte ein Schach auf c7 geben. Doch ein Kiebitz beendete alle weissen Träume, es kam eine schwarze Dame aufs Brett, die Dinge nahmen ihren Lauf – bis Dim seinen Gegner kurzerhand Patt setzte!

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