Wieder mal verdattelt

Datteln ist für Süder Teams einfach kein punktelieferndes Pflaster. Diesmal erwischte es unsere 3.Mannschaft, die knapp mit 2.5:3.5 unterlag, obwohl ein Unentschieden oder gar ein Sieg durchaus möglich war.

Die Einzelergebnisse
BrettSV Datteln 3 DWZ- Springer Süd 3 DWZ3,5:2,5
1 Potthink, Jannick 1283- Komossa, Julian 1210½ - ½
2 Pauli, Fabio 1141- Rausch, Peter 13330 - 1
3 Schneider, Timo 1226- Farin, Klaus 11921 - 0
4 Boenke, Philipp - Wollny, Phillip 9261 - 0
5 Kariadis, Gaetano 1186- Trost, Lukas 8831 - 0
6 Kalka, Viktor 1133- Nguyen, Richard 12330 - 1

Eines war klar – der Mannschaftskampf war völlig offen. An den einen Brettern lag Datteln vorn, an den anderen Brettern unsere Jungs. es würde eng werden, und wie der Kampf zeigte sogar verdammt eng. Datteln besorgte sich das Quäntchen Glück, und bekam damit auch die Punkte

Licht und Schatten

v.l.n.r. Julian, Klaus, Peter, Phillip, Lukas und Ritchie

Das sommerliche Herbstwetter mit Sonne ohne Ende färbte ab. So stellte sich das Team vor ihrer Reise in die Kanalstadt recht optimistisch und gut gelaunt unserem Hausfotografen. Hoffen wir das diese herbstlichen Errungenschaften über den Winter erhalten bleibt.

Der Reihe nach

Den Reigen eröffnete Ritchie, der einfach eine bekannte Variante im Schotten runterspulte und unverhofft schnell erfolgreich war. Als an den Nachbarbrettern noch kräftig Hände geschüttelt wurden, setzte unser Nachwuchstalent einfach Matt.
Neuer Spielstand 1.0 : 0.0

Der Captain liess es ruhig angehen, sehr ruhig sogar. Erst als sein Gegner sich im Zentrum breit machen wollte, reagierte Peter mit aktivem Gegenspiel. Es kam zu einigen Tauschmanövern, und als Peters Gegners weiter tauschen wollte, lief er in eine Falle, die glatt die Dame kostete. Nach einigen weiteren Zügen war das Ding durch – eine Dame ist einfach eine Dame.
Neuer Spielstand 2.0 : 0.0

Man merkt schon deutlich, dass Phillip einfach Training aber auch Praxis fehlt. Schnell war eine Leichtfigur futsch, der Gegner drückte und drückte, bis schliesslich die entscheidende Mattdrohung einfach nicht mehr zu verteidigen war.
Neuer Spielstand 2.0 : 1.0

Auch Lukas ist durch sein Studium schachlich sehr eingeschränkt. Trotzdem hielt er lange gut mit, hielt die Stellung im Gleichgewicht, bis plötzlich alle den Atem anhielten. Die Dame war verschwunden. Wie sie verschwand, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben, da Lukas nichts dazu sagte und kein Kiebitz etwas sah.
Neuer Spielstand 2.0 : 2.0

Es war seine erste Partie, es war eine Partie mit Höhen und Tiefen und es war eine Partie, die leider kein gutes Ende nahm. Dabei war Klaus lange Zeit Herr im Ring, manövrierte seine Klötze auf die richtigen Felder, vergass aber den Sack zuzumachen. Und dann passierte das, was vielen Angriffsspielern passiert. Im Eifer des Gefechts stellte er durch einen taktischen Gegenschlag eine Figur ein. Doch er holte sie sich zurück und kam sogar in ein besseres Turmendspiel. Und nun spielten die Nerven Klaus einen zweites Streich, der diesmal leider nicht mehr zu kitten war.
Neuer Spielstand 2.0 : 3.0

„Wer nicht wagt. der nicht gewinnt“, trifft den Nagel in Julians Partie auf den Kopf. Dabei war auf dem Brett ein Najdorf, der eigentlich viel Platz für interessante Partien lässt. Doch beide Spieler tauschten alles, was ihnen vor die Flinte kam. Als nur noch Bauern auf dem Brett standen und nichts mehr zum Tauschen da war, einigte man sich zwangsläufig auf ein Remis.
Endstand 2.5 : 3.5

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