Mit einem 5.0:3.0 Sieg im Auswärtsspiel in Erkenschwick startete unsere 4.Mannschaft erfolgreich in die neue Saison. Dabei sah es vor dem Kampf nicht gerade rosig aus, fehlte doch am 4.Brett ein Springer – nicht auf sondern vor dem Brett.
Ring frei!
Ein leeres Brett in der 2.Kreisklasse bedeutet einfach 0:2! Ein herber Rückstand, doch zum Glück kümmerten sich unsere Jungspringer nach dem Startschuss ausschliesslich um das Geschehen auf ihren Brettern. Und da ging es hoch und teilweise noch höher her – fast immer mit positivem Ausgang für die Süder Zukunft.
Im Einzelnen
Brett | SV Erkenschwick 7 | DWZ | Springer Süd 4 | DWZ | 3.0 : 5.0 | |
1 | Grewing,Malte | 927 | Nguyen, Heinrich | 0 : 1 | ||
2 | Rudolph, Jaysen | 751 | Askarov, Abdul | 1 : 0 | ||
3 | Knaub, Michael | 765 | Nguyen, Maxi | 0 : 1 | ||
4 | Wolff, Marc Daniel | 843 | Schneider, Michael | + : - | ||
1 | Grewing,Malte | 927 | Nguyen, Heinrich | 0 : 1 | ||
2 | Rudolph, Jaysen | 751 | Askarov, Abdul | 0 : 1 | ||
3 | Knaub, Michael | 765 | Nguyen, Maxi | 0 : 1 | ||
4 | Wolff, Marc Daniel | 843 | Schneider, Michael | + : - |
Schon erstaunlich, nimmt man nur die gespielten Punkte, kommt ein klarer 5:1 Sieg raus. Während Heinrich schon ein erfahrener Fuchs ist, spielten Abdul und Maxi ihre ersten ernsten Partien. Klar, beim Training wurde die Situation mehrfach simuliert, aber Wettkampf ist ein anderes Paar Schuhe. Und deshalb heisst es ganz einfach: Hut ab Jungs!!
Eines wurde von Anfang an klar – lange gefackelt war kein Thema. Maxi startete wie der geölte Blitz, zeigte eindrucksvoll, dass in Süd nicht nur schnell gedacht, sondern noch viel schneller gezogen wird. Sein Gegner liess sich zeitlich nicht lumpen, sein Schicksal war schnell besiegelte. Was Maxi kann, kann ich schon lange, dachte sich wohl Abdul. Ebenfalls auf der zeitlichen Überholspur kam er vom Weg ab, übrig blieb ein Totalschaden mit Punktverlust.
Matt in 2
Vom Totalschaden erholt, begab sich Abdul in seiner zweiten Partie auf die zeitliche Kriechspur. was sein schachliches Repertoire deutlich belebte und einen vollen Punkt brachte. Bleibt noch Heinrich. Der bekam es mit dem diesjährigen Gewinner unseres Greenhorn-Open zu tun. Furchtlos machte Heinrich Druck, die gegnerischen Fehler kamen, der Punkt ebenfalls. In der Rückrunde spielte Heinrich wieder strack nach vorne, und bis auf einen kleinen Schönheitsfehler, der ihm die Dame hätte kosten können, war der erzielte Punkt verdient.
Warten wir ab, wie sich unser Jungbrunnen nach dieser tollen Leistung im nächsten Mannschaftskampf gegen Waltrop, die in der 1.Runde einen 8:0 Kantersieg hinlegten, schlägt.