Das wars dann

Es war hart, es war spannend, es war knapp! Es war ein grosser Kampf – und… es ist geschafft! Im hochdramatischen Spitzenspiel der 1.Kreisliga behielt unsere 2.Mannschaft gegen Drewer knapp die Oberhand und steht schon vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger fest.

silvester_www-clipart-kiste-de_005 (2)

Wir gratulieren

unserer 2.Mannschaft

zum Aufstieg

silvester_www-clipart-kiste-de_005 (2) - Kopie

Was für eine Saison! Einzig der Zittersieg gegen Disteln stand auf der Kippe, alle anderen Ergebnisse waren klar und eindeutig. In der Topscorer-Liste der Liga stehen gleich drei Spieler ganz oben, nur zwei Spieler mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren und mit nur einer Ersatzstellung zeigt sich die mannschaftliche Geschlossenheit. Und wenn einem soo viel Gutes widerfährt….ist es einen Aufstieg wert.

 

Die Einzelergebnisse
Br.Springer SüdDWZ-SG Drewer 3DWZ4 : 2
1Bleich, Karl-Heinz1483-Heidel, Klaus17261 : 0
2Lange, Hans-Werner1569-Maibaum, Ludwig1599½ : ½
3Berthy, Andreas1591-Müller, Karl-Peter15961 : 0
4Deregowski, Richard1443-Neumann, Helmut1510½ : ½
5Rausch, Peter1303-Kopp, Udo13090 : 1
6Hissnauer, Joachim1460-Stickel, Peter14371 : 0

Wohin auch das Auge blicket, die DWZ-Zahlen sprachen für die Gäste aus Drewer. Wenn man aber sah, wie hoch die Spieler unserer 2.Mannschaft diesmal die Ärmel gekrempelt hatten, musste einem weder Angst noch Bange werden. Und die Mannen um Peter Rausch waren auch direkt auf der Überholspur. Aber wer die 1.Kreisliga kennt, weiss wie schnell die Spur gewechselt wird. Und tatsächlich – nach gut zwei Stunden Spielzeit tuckerte man plötzlich auf der Kriechspur, ruhte sich dort etwas aus, bis man wieder in den Vollgas-Modus schalten konnte. Und da gab das Team dann endlich wieder Gummi – und zwar richtig Gummi.

Die Vollgas-Truppe

Brett 1: Charles

Brett 2: Werner

Brett 3: Andreas

Brett 4: Richard

Brett 5: Peter

Brett 6: Joachim

 
Der Spielbericht
An Brett 4 musste man schon zweimal hinschauen. In einem komplizierten Endspiel schien der Zug für Richard abgefahren. Doch Zug für Zug kam er zurück und steuerte ein ganz wichtigen halben Punkt zum Endergebnis bei.
Neuer Spielstand 0.5 : 0.5
Auch Joachim landete in einem Endspiel – ein Damenendspiel mit Mehrbauer. Jeder erwartete ein schwieriges und rechenintensives Finale mit ungewissem Ausgang. Doch Joachim lockte seinen Gegner in eine teuflische Falle. Er gab seinen Mehrbauern auf, aktivierte dafür seinen König, der ins gegnerische Lager eindrang. Als er dann mehrere Bauern eroberte und unter dem Schutz seines eigenen Fussvolkes die Umwandlung vorbereitete, reichte es seinem wehrlosen Gegner.
Neuer Spielstand 1.5 : 0.5
Der Gegner von Andreas legte los wie die Feuerwehr. Zuerst besetzte er die c-Linie, danach die 7.Reihe – Andreas schien keinen guten Tag erwischt zu haben. Seine zähe Gegenwehr, verbunden mit einigen Abtäuschen, machte sich jedoch bemerkbar. Der Dreweraner wurde unsicher, der Fehler kam fast zwangsläufig, Andreas nutzte ihn aus… der Weg zum Siegerpodest war frei.
Neuer Spielstand 2.5 : 0.5
Nun hatte es Peter in der Hand, den Kampf frühzeitig zu entscheiden. Nach einer eher durchwachsenen Eröffnung und einer sehr passiven Grundtendenz im Mittelspiel, kam er in Richtung Endspiel immer besser in die Partie. Nachdem er die furchterregende gegnerische Bauernphalanx zerstören konnte, ging sein Springer auf die Pirsch. Doch anstatt zu ernten, schoss Peter den Bock – das Ding war gelaufen.
Neuer Spielstand 2.5 : 1.5
Die Partie an Brett 1 sollte die Entscheidung bringen. Nach einer soliden Eröffnungsphase, in der das Wort “Vorsicht” recht gross geschrieben wurde, konnte Karl-Heinz beim Übergang ins Mittelspiel durchaus zufrieden sein. Doch dann geschah etwas, was unserem Boliden eigentlich völlig fremd ist – er geriet in Zeitnot. Und in dieser schwierigen Lage wendete sich das Blatt. Während Karl-Heinz mit mehr als einem Auge an der Uhr hing, fehlte seinen Zügen einfach die benötigte Kraft, wenn man gegen einen fast 250 Punkte schwereren Gegner spielt. Und der nutzte die Gunst der Stunde, die Stellung kippte, das Pendel zeigte deutlich in Richtung Drewer. Aber man sollte die Rechnung nie ohne unseren “Mattexperten” machen. Denn plötzlich war Karl-Heinz da, nutzte einen Fehler und beendete die Partie mit dem Dreiklang “Schach – Matt – Punkt”!
Neuer Spielstand 3.5 : 1.5
Kurz danach einigte sich Werner auf ein Remis. Die Luft war raus, der Kampf entschieden. Dabei hatte Werner während der gesamten Partie den Taktstock in der Hand und diktierte das Geschehen auf dem Brett. Wäre es hart auf hart gekommen – seine Siegeschancen waren durchaus realistisch. So ging er sicherlich als moralischer Sieger vom Brett, bekam aber trotzdem nur einen halben Punkt.
Endstand 4.0 : 2.0

Die alles Entscheidende
Manchmal ist Reden wirklich nur Silber. Jeder kann sich vorstellen, unter welch enormen Druck sich beide Spieler befanden. Die Nerven lagen blank, das Kostüm flatterte gewaltig. Deshalb bleibt die Partie unkommentiert. Sie soll nur stellvertretend zeigen, wie hart der Kampf an allen Brettern war.

Heidel – Bleich

Zum Schluss “Die Besten”

4 Comments

  1. Schon vor den letzten Spieltag aufgestiegen , wer hätte damit vor Beginn der 1. Kreisliga –
    saison gerechnet , waren doch andere Mannschaften dafür eher favorisiert gewesen!
    Einfach eine tolle Mannschaftsleistung, einfach eine tolle Saison!! Jeder hat sein Bestes für diesen Erfolg gegeben und toll dafür gekämpt!
    Bedanken möchte ich mich bei allen Zuschauern,
    die uns am Sonntag im Bürgerhaus beim Spitzenspiel gegen Drewer 3 so zahlreich unterstützt haben und nach dem Mannschaftskampf spontan mit uns gefeiert haben !!
    Danke auch an Werner für die vielen tollen Fotos in dieser Saison und an Roland, der wieder mal einen tollen und ausführlichen Bericht über unseren Mannschaftskampf verfasst hat!!
    Bezirksklasse —
    der SV Springer Recklinghausen-Süd 2
    ist wieder da !!!!!!!!!!!

  2. Peter Rausch

    Eine tolle Saison der Zweiten des SV Springer Süd ist mit der Meisterschaft in der 1.Kreisliga und dem Aufstieg in die Bezirksklasse gekrönt worden.
    Favorit waren wir nicht, aber wir waren hoch konzentriert und diszipliniert. Nur ein Ersatzspieler wurde einmal eingesetzt, und der sicherte durch seinen Sieg im ersten Spiel den Sieg für uns.
    Alle sind über sich hinausgewachsen und mit der Meisterschaft belohnt worden.
    Herzlichen Glückwunsch an alle!!

Schreibe einen Kommentar zu Peter Rausch Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*