Ein gelungenes Comeback

 Die diesjährige 4er-Bezirksmannschaftsblitzmeisterschaft fand im neuen Trainingsgelände des SV Unser Fritz statt. Die räumlichen Begebenheiten waren, wie eigentlich immer im Pluto, hervorragend. Einzig die Getränkepreise erinnerten manchen stark an die Mietpreise in der Nähe der Elbphilharmonie.
Das 11-rundige Turnier verlief an den Brettern sehr harmonisch. Unmut erzeugte nur die strikte Einhaltung der Handyregel, über die man bei Blitzturnieren durchaus unterschiedlicher Meinung sein kann.

Der Kampf der Giganten
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Im Spiel gegen Sodingen 1 war die Welt für Unser Fritz noch in Ordnung

Schaut man sich die Turnierwertungszahl (TWZ) der einzelnen Mannschaften an, kamen nur drei Teams für den Titel in Frage. Vorjahressieger Herne-Sodingen als klarer Favorit, Unser Fritz als durchaus realistische Alternative und Castrop-Rauxel als "es muss alles zu 110% passen" Aussenseiter.
Als Unser Fritz in der 3.Runde Sodingen sensationell hoch mit 3.5 : 0.5 schlug, dachten viele schon, dass der erste Platz vergeben sei. Wer sollte Unser Fritz jetzt noch stoppen? Bis zur ominösen 8.Runde blieb die Frage offen. Da spielte die Zweitvertretung von Herne-Sodingen gegen den Tabellenführer Unser Fritz. Was die Sodinger ihrer 2.Mannschaft versprochen haben, wird wohl ein Geheimnis bleiben, auf jeden Fall gewannen sie überraschend 3 : 1. Nun kam es auf die Brettpunkte an, und da hatte Herne-Sodingen mit einem Punkt Vorsprung die Nase vorn. Dritter wurde verdient Castrop-Rauxel, die sich eventuell noch für die Verbandsmeisterschaft qualifizieren können.

Hervorzuheben ist noch die Teilnahme von Rochade Disteln. Praktisch chancenlos stellten sie eine Mannschaft, was man mit einem Wort betiteln kann: Sportsgeist. Daran sollten sich andere Vereine im Bezirk ein Beispiel nehmen!

Abschlusstabelle
RangMannschaftTWZSUVMan-Pkt.Brettpkt.
1.SK Herne-Sodingen 12260100120 : 236.0 - 8.0
2.SV Unser Fritz 12156100120 : 235.0 - 9.0
3.SV Castrop-Rauxel209481217 : 533.0 - 11.0
4.SK Herne-Sodingen197154214 : 825.5 - 18.5
5.SV RE-Süd198453313 : 925.0 - 19.0
6.SV Erkenschwick 1196435311 : 1122.5 - 21.5
7.SV Waltrop176234410 : 1221.5 - 22.5
8.SV Unser Fritz 218433359 : 1319.0 - 25.0
9.SC RE-Altstadt17573359 : 1317.5 - 26.5
10.SV KS Haltern18422276 : 1613.5 - 30.5
11.SV Erkenschwick 2159610102 : 209.0 - 35.0
12.Rochade Disteln163901101 : 216.5 - 37.5

 

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Freitag wird geblitzt

 

 

 

 

Am Freitag ist es endlich wieder so weit. Nach längerer Pause werden wir an der  Blitzmannschaftsmeisterschaft teilnehmen. Unser Spielleiter bastelt noch an der Aufstellung. Wie man hört, sind mehrere Alternativen denkbar. Das Motto ist jedoch schon klar gesteckt: Wir können nicht gewinnen, wollen aber auch nicht Letzter werden. Beide „Ziele“ sollten wir locker schaffen.

Keine Ahnung wie es in den anderen Vereinen aussieht. Bei uns ist die Bereitschaft der Spieler für offizielle Mannschaftsturniere am Freitag Abend ziemlich begrenzt. Für den Viererpokal bekamen wir nicht ansatzweise ein Team zusammen, zum Blitzen wollten auch einige „Zocker“ nicht den Weg zum Pluto antreten. Warten wir die weitere Entwicklung ab,

Blitze von 123gif.de

Ein hart umkämpftes 4 : 4

Bei sonnigem Wetter und ausverkauften Rängen - oh, wir sind ja beim Schach! Also noch mal: Bei sonnigem Wetter und drei treuen Fans, empfing unsere ersatzgeschwächte 1.Mannschaft die Zweitvertretung aus Erkenschwick, die durch ihre bärenstärke Aufstellung deutlich machte, dass sie das Bürgerhaus mit einem Sieg verlassen wollten. Fürs leibliche Wohl war  mit Süder-Brötchen und geheimnisvollen Schokotörtchen a la Franz bestens gesorgt.

Mannschaftskampf Recklinghausen Süd - Erkenschwick Saison 14/15

Dass Erkenschwick in starker Besetzung antrat,  war zu erwarten. Und dass es, wenn man sich die Aufstellungen der beiden Teams anschaute, auf jeden halben Punkt ankam, war auch allen klar.  Aber dass ausgerechnet unser Ersatzmann Andreas Berthy im letzten Spiel des Tages um den Mannschaftssieg kämpfte, hätte selbst bei Hellsehern eine hohe Quote erzielt. Aber der Reihe nach......

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Die „glorreichen Sieben“ sind wieder im Einsatz

BEM
 
Freitag ist es wieder so weit, die Bezirkseinzelmeisterschaft geht in die 6.Runde. Das Turnier ist, auch wenn viele Spitzenspieler des Bezirks durch Abwesenheit glänzen, in der Breite gut besetzt. Und es wird für unsere „glorreichen Sieben“ wieder mal ein verdammt harter Spieltag.

Die Partien unserer Sieben

TNr.Weiss - TNr.Schwarz
4Winterberg, Andreas13Stahlhofen, Thomas
10Wimber, Hartmut26Bleich, Karl-Heinz
19Grothuesmann, Heinz28Lange, Hans-Werner
30Bittner, Reinhard24Berthy, Andreas
35Rausch, Peter21Deflieze, Ulrich
41Stahlhofen, Paul44Schwedhelm, Dennis

Natürlich schauen wir alle gespannt auf die Partie von Thomas Stahlhofen. Mit einem Sieg über den Waltroper Andreas Winterberg könnte er ganz oben angreifen. Chancenlos sollte Thomas nicht sein, wenn er auch als Aussenseiter in die Partie geht. Ebenfalls als Aussenseiter geht „Charles“ Bleich im vereinsinternen Duell gegen „Hardy“ Wimber an den Start. Aber gerade gegen stärkere Gegner konnte Charles schon oft genug für eine Überraschung sorgen – Hardy sollte gewarnt sein.
Peter Rausch und Werner Lange sind durchaus für eine Überraschung gut. Peter konnte sich mit den weissen Steinen deutlich verbessern, und wenn er kein Angsthasenschach spielt, wäre etwas Zählbares machbar. Bei Werners momentan starken Schwankungen wünschen wir ihm einen seiner „Sahnetage“, damit er sein Punktekonto weiter ausbauen kann. Paul Stahlhofen und Andreas Berthy könnten bei schlagbaren Gegnern durchaus einen Sieg einfahren.

Warten wir es ab – Freitag sind wir schlauer.

 

Werners närrisches Treiben auf 64 Feldern

Während unser Koloss Charles, Matchwinner des Sonntagskrimis, wohlverdient pausierte, traf Werner in der 13.Runde der Seniorenmeisterschaft auf Alfred Neumann; ein wahrlich harter Brocken auf dem Schachbrett. Wie Werner mit den weissen Steinen den Brocken aus dem Weg räumte…Kompliment, eine absolut stimmige Angriffspartie.


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Das Duell der Giganten Alfred Kotlar – Franz Schulze Bisping

 

Wurde am 13.Spieltag die Seniorenmeisterschaft entschieden? Im Spitzenspiel konnte Alfred Kotlar seine beeindruckende Siegesserie auch gegen den Mitfavoriten Franz Schulze Bisping fortsetzen. Nach seiner frühen Niederlage gegen „Uns Werner“, lässt der Abonnementsieger der letzten Jahre keine Zweifel aufkommen, wer die „Number One“ im Turnier ist.
Unsere Teilnehmer Werner und Karl-Heinz sind im harten Turnieralltag angekommen. Nach relativ gutem Start laufen die Motoren in den letzten Runden nicht ganz so rund. Aber vielleicht ist Werners Kantersieg das Signal für erfolgreiche Schlussrunden.

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Mit einem blauen Auge davongekommen

Zwei weitere Punkte stehen unterm Strich – Punkt. Im Auswärtsspiel bei der RSG 3, die ohne ihr Spitzenbrett Renata Spyra antraten, machte unsere Zweitvertretung es richtig spannend, und hätte sich über ein 3 :3, wobei ein wichtiger Punkt im Aufstiegskampf liegen gelassen worden wäre, nicht beschweren dürfen.

 

Br.Rangnr.RSG 3 -Rangnr.Recklinghausen Süd2,5:3,5
118Galland, Siegfried -9Bleich, Karl-Heinz½ : ½
219Welling, Christian -10Lange, Hans-Werner0 : 1
321Hesse, Lukas -11Hissnauer, Joachim1 : 0
422Gorgidze, Georg -12Deregowski, Richard1 : 0
524Hillebrand, Timo -13Rausch, Peter0 : 1
625Musiol, Patryk -18Berthy, Andreas0 : 1
Dabei fing der Mannschaftskampf vielversprechend an. Werner Langes „Arbeitstag“ war schon nach knapp einer Stunde beendet, weil sein Gegner Christian Welling seinen Läufer einzügig einstellte und danach sofort aufgab. Peter Rausch und Andreas Berthy wurden ihrer Favoritenrolle gerecht, überspielten ihre jugendlichen Kontrahenten und sorgten für ein beruhigendes 3 . 0. Doch dann riss der Faden. Ob es an der sicheren Fühung lag oder die Nachwuchskräfte der RSG einfach unterschätzt (oder vielleicht auch zu stark waren?); sowohl Joachim Hissnauer als auch Richard Deregowski verloren überraschend ihre Partien. Joachim liess sich auf schlecht berechnete Fesselspiele ein, die ihm eine Figur kosteten, und Richard spendierte seinen Läufer fast kostenlos, wonach er im Endspiel chancenlos war.
Jetzt hing alles vom Duell an Brett 1 ab. Hier traf Karl-Heinz Bleich ausgerechnet auf seinen ewigen Widersacher Siggi Galland. Beide kennen sich aus unzähligen Partien, wobei merkwürdigerweise beide behaupten, mehr Partien gewonnen zu haben. Diesmal geriet Karl-Heinz schwer unter die Räder. Er unterschätzte die schwarzen Angriffschanchen völlig, und nach dem 32.Zug von Weiss war folgende Stellung entstanden:

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