Vorweihnachtliche Geschenke

— BEM —

 
Acht Remis in 20 Partien, davon alleine vier an den ersten fünf Brettern. Was auf den ersten Blick wie ein Revival der Friedensbewegung aussieht, war in Wirklichkeit ein hartes Ringen an den Brettern. Keine Spur von friedvoller Vorweihnacht oder turniertaktischer Punkteteilung – alle acht Remispartien gehen als beinharte Kampfpartien durch.
Ralf Callenberg und Peter Rausch waren auch in den Kampf um den halben Punkt verstrickt.

Gasper – Callenberg

Rausch – Zeleny

Schaut man sich ihre Stellungen an, wird schnell deutlich, auf welch dünnem Eis sie sich bewegten. Aber trotz Minusfigur gelang beiden das Kunststück , den Remishafen zu erreichen. Hier einen Zehner auf die Remis gesetzt – bei den Quoten wäre das Sparschwein wohl aus allen Nähten geplatzt.

weiterlesen

Wir haben fertig

Beim mittlerweile obligatorischem Nach-dem-Kampf-Absacker waren alle ziemlich sprachlos. Der vierte Sieg in Folge, acht Punkte aus dem Konto und Platz 1 in der Liga. „Wir haben fertig“ war der Trinkspruch am Stammtisch. Unser Süder Achter konnte als Aufsteiger sein Saisonziel – den Klassenerhalt – praktisch schon sichern.

Die Einzelergebnisse
Br.Springer-Süd 1DWZ-Hervest-Dorsten 1DWZ4,5:3,5
1Callenberg, Ralf1975-Doering, Carsten1967 1 : 0
2Mecklenburg, Roland1979-Hermanowski, Mark1825½:½
3Höfker, Mathias2068-Hater, Norbert1902 1 : 0
4Parado, Dominador1893-Vengels, Joachim1973 1 : 0
5Wimber, Hartmut1823-Kudsin, Alexander1836½:½
6Stahlhofen, Thomas1836-Heiming, Thomas1814 0 : 1
7Scheyka, Torsten1769-Schmidt, Christian1706½:½
8Diebig, Klaus1691-Lüker, Horst1834 0 : 1
Es war der erste Mannschaftskampf, in dem unser Team leichter Favorit war. Im Vorfeld warnte Ralf Callenberg noch, die Dorstener nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Obwohl jeder die Warnung sicherlich ernst nahm, hätte nicht viel gefehlt, und nach einem gelungenen Auftakt wäre der Kampf fast noch gekippt.

weiterlesen

Premiere mit Folgen

Es war ein besonderer Anlass. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnte am Sonntag im heimischen Bürgerhaus endlich wieder ein Ligaspiel mit Süder Jugendlichen bestaunt werden. Und diese Premiere wollte der Verein natürlich gebührend feiern.
tasse-kaffee
Was lag da näher, als die Zukunft des Vereins zur Premiere einzuladen. Und obwohl man weder den roten Teppich noch die obligatorische Pressezone entdecken konnte, war die Hütte gegen 14.30 Uhr gut gefüllt. Neben zahlreichen Nachwuchskräften folgte erfreulicherweise auch manch Elternteil der Einladung zu Kaffee und Kuchen. Die Backstuben der Eltern hatten unseren Tisch reichhaltig gedeckt.Tortenstück So gab es selbstgebackenen Apfel- und Schokokuchen, eine Schokotorte, frittierte Krabbenchips a la Asia sowie Plätzchen und Kekse. Nach der herzlichen Begrüssung durch unseren Vorsitzenden Peter Rausch musste sich zeigen, ob der Riesenberg an süssen Leckereien überwältigt werden konnte. Das Ergebnis war eindeutig – bewaffnet mit Teller und Gabel, dazu Kaffee und Tee…vom anfänglichen Berg blieb nicht einmal ein kleiner Hügel übrig. Wer danach an eine kurze Erholungspause dachte, kennt unseren Jugendtrainer nicht. Der hatte sich nämlich etwas ganz besonderes ausgedacht.

weiterlesen

Die relative Zeit der Jugend

Es war die erste Niederlage unserer 3.Mannschaft, die unnötig wie ein Kropf war. Ist es der jugendliche Elan, die jugendliche Unbefangenheit, der jugendliche Übermut oder einfach nur das Privileg der Jugend – Zeit spielt bis zu einem gewissen „Schachalter“ einfach keine Rolle. Die Partien werden in einer Geschwindigkeit gespielt, da beschreibt das Wort „rasant“ eher ein Schneckentempo. Und dass dieses gestörte Verhältnis zur Zeit nur limitiertes Schach ermöglicht, ist einfach die logische Konsequenz.

IMG_2977

v.l.n.r. Lukas, Nico, Philipp und Mustafa

Leider erkrankte Pascal – einer unserer besten Springer im Stall – und musste kurzfristig durch Lukas ersetzt werden, der selbst gesundheitlich angeschlagen war. Trotzdem – die Stimmung im Team war gut, nur der Virus Nervosität konnte leicht um sich greifen. Aber kein Grund zur Sorge, das ist in der ersten Saison ein ganz normaler Infekt.

weiterlesen

Endlich

Manchmal reicht ein Wort. Und bei unserem Vielspieler Karl-Heinz Bleich ist es seit Samstag das Wort „endlich“, das nun fester Bestandteil in seinem Turniertagebuch ist. Denn beim 15.Herner Benefizturnier konnte er sich endlich seinen ersten Ratingpreis nach fast 40 Jahren Turnierschach erkämpfen.

P1070490

Endlich am Ziel: Karl-Heinz und sein erster Umschlag

Der Kampf um diese Ratingpreise ist eine Wissenschaft für sich. Die Gruppe muss stimmen, die Gegnerschaft muss stimmen und die eigene Leistung muss mehr als stimmen. Dazu noch taktisches Geschick…und mit einer gehörigen Portion Glück kann man in die Nähe der Ratingpreise kommen. Kein Wunder, dass Karl-Heinz soo lange auf seine „Belohnung“ warten musste.

weiterlesen