Schwarz und Weiss
Die Seniorenmeisterschaft wird von einem tragischen Todesfall überschattet.
Siegmund Kowolik ist, wie jetzt bekannt wurde, schon im Dezember gestorben. Ich war mehrere Jahre mit Sigmund zusammen in einem Verein. Er war ein ruhiger und introvertierter Mensch, der lieber am Schachbrett als am Stammtisch sass. Sigmund war immer ein Verfechter des lebhaften Schachs, seine Mimik und Gestik waren ein Spiegel seiner Seele. Er lebte Schach. Auch wenn er manchmal etwas brummbärig war, am Brett liess er nicht nur die Figuren, sondern auch die Puppen tanzen. Und nun ist er gegangen, wie er einst im Verein erschienen ist: plötzlich und unerwartet. Ich wünsche ihm auf seiner weiteren Reise noch viele Erfolge in Schwarz und Weiss.
Es wurden am Montag 6 Partien gespielt. Die Ergebnisse sind hier einzusehen.