Mann über Bord

Um Punkt 14.30 Uhr stand es fest. Unsere 1.Mannschaft lag 0:1 zurück. Zum ersten Mal in dieser Saison musste unser Achter mit einem Ruder weniger auskommen. Doch mit Volldampf voraus und einem mächtigen Zug an den Riemen, war das Team schnell auf Kurs. Klar – ein Mann über Bord ist schwerer Ballast, das Team schlingerte auch manchmal gewaltig, aber wer unsere Jungs kennt, weiss wie sie in so Situationen ticken: Kampf bis zum letzten Zug!

Die Einzelergebnisse
Br.Springer SüdDWZ-AltenessenDWZ 4 : 4
1Callenberg, Ralf1971-Prass, Marian2033 1 : 0
2Mecklenburg, Roland1979-Kordonowski, Frank1951 1 : 0
3Höfker, Mathias2068-Birdaini, Becir1998 1 : 0
4Parado, Dominador1893-Drawe, Thomas1870½ : ½
5Wimber, Hartmut1821-Cavasin, Jörg1842 0 : 1
6Becker, Christian1781-Metzner, Carsten1822½ : ½
7Diebig, Klaus1691-Avgustin, Thomas1677- : +
8Bleich, Karl-Heinz1469-Rohloff, Markus1861 0 : 1

Schaut man sich die gegnerische Mannschaft an, sieht man schnell, dass sie sich nicht in der Leichtgewichtsklasse tummeln. Ganz im Gegenteil: durch die rege Teilnahme im Abstiegskampf waren die Altenessener doppelt motiviert und damit brandgefährlich.
In unserem Team konnte diesmal das Dreigestirn an den vorderen Brettern glänzen…

 

Das Süder Dreigestirn

v.v.n.h. Mathias, Roland und Ralf

Leider liegen keinerlei Informationen über das “Who is Who” im Dreigestirn vor, punktetechnisch gesehen konnten alle voll überzeugen. Mit satten drei “Einsen” legten sie den Grundstein für das letztendlich wohl gerechte Unentschieden.

Der Spielbericht

Der Spielbericht bleibt diesmal kurz und bündig, weil Ralf Callenberg sich noch ausführlich mit den Partien beschäftigen wird.

Das 7.Brett war nicht besetzt – und was nicht besetzt ist, kann nun mal nicht punkten.
Neuer Spielstand 0.0 : 1.0

Wenn Mathias Höfker einen guten Tag erwischt, ist er der optimale “Schlagmann” fürs Team. Mit zwei Leichtfiguren für den Turm gewann er die Oberhand und glich aus.
Neuer Spielstand 1.0 : 1.0

In einer relativ unklaren Stellung einigte sich Christian Becker mit seinem Gegner auf Remis. Nach der Partie hörte man mehrere Stimmen, die einen einzügigen Damenverlust von Christian gesehen haben wollten…trotzdem
Neuer Spielstand 1.5 : 1.5

Wer schlecht steht muss verwickeln. Und Hardy Wimberr setzte folgerichtig alles auf Königsangriff – leider ohne Erfolg.
Neuer Spielstand 1.5 : 2.5

Als Ersatzspieler steht man immer unter Dampf. Und wenn er dann noch gegen einen der Topscorer der Liga spielen muss, steigt der Druck im Kessel natürlich noch. Trotzdem lieferte Karl-Heinz Bleich seinem schier übermächtigem Gegner einen grossen Fight, der erst durch einige ungenaue Züge verloren ging.
Neuer Spielstand 1.5 : 3.5

Das Sorgenkind war Roland Mecklenburg. Nach einer gelungenen Eröffnung verlor er den Faden und enorm viel Zeit, die dann in schwieriger Stellung kurz vor der Zeitkontrolle fehlte. Der Gegner tauschte völlig überflüssig die Damen, was dann den Weg zum Sieg ebnete.
Neuer Spielstand 2.5 : 3.5

Es war wieder angerichtet, und es wurde schon gefachsimpelt, in wie vielen Zügen Dominador Parado gewinnen würde. Doch man soll die Rechnung nie ohne den Gegner machen. Mit einigen Abtäuschen vereinfachte er die Stellung, und Dominador musste noch einige Klippen umschiffen, bis er den Remishafen erreichte.
Neuer Spielstand 3.0 : 4.0

Nun hing alles von Ralf Callenberg ab. In einer für ihn typischen Eröffnung stellte er seinen Gegner vor Probleme, gewann im Mittelspiel Material und landete in einem Damenendspiel mit hohem Gewinnpotenzial. Doch der Gegner wehrte sich. Erst als Ralf seinen Freibauern auf die 7.Reihe gebracht hatte und demonstrativ eine frische Dame neben das Brett stellte, gab sich sein Gegner geschlagen.
Endstand 4.0 : 4.0

Werners Linsenkarussell

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