Vorweihnachtliche Geschenke

— BEM —

 
Acht Remis in 20 Partien, davon alleine vier an den ersten fünf Brettern. Was auf den ersten Blick wie ein Revival der Friedensbewegung aussieht, war in Wirklichkeit ein hartes Ringen an den Brettern. Keine Spur von friedvoller Vorweihnacht oder turniertaktischer Punkteteilung – alle acht Remispartien gehen als beinharte Kampfpartien durch.
Ralf Callenberg und Peter Rausch waren auch in den Kampf um den halben Punkt verstrickt.

Gasper – Callenberg

Rausch – Zeleny

Schaut man sich ihre Stellungen an, wird schnell deutlich, auf welch dünnem Eis sie sich bewegten. Aber trotz Minusfigur gelang beiden das Kunststück , den Remishafen zu erreichen. Hier einen Zehner auf die Remis gesetzt – bei den Quoten wäre das Sparschwein wohl aus allen Nähten geplatzt.

Lachender “Fünfter” der Remisseuche an den vorderen Brettern ist Marius Eckert, der im vereinsinternen Duell gegen Daniel Dunsche die Oberhand behielt. Mit nun drei Punkten ist er alleiniger Tabellenführer, was bei der Grösse des Teilnehmerfeldes nicht alltäglich ist.

Waltroper Gruppenbild mit Dame

v.l.n.r. Daniel Dunsche, Jörn Gasper, Andreas Winterberg, Wilfried Krolik, Marius Eckert, Justine Degens, Frank Neumann, Frank Nagel

Werner macht es möglich. Er brachte die gesamte Waltroper Crew, die mit immerhin acht Teilnehmern bei der BEM vertreten ist, vor seine Linse. Und es sieht so aus, als wenn der Waltroper Schachverein endlich das ernten könnte, was er mit seiner traditionell guten Jugendarbeit schon immer gesät hat. Die “Jungs” rocken nicht nur die Bezirksliga, sondern mischen auch die BEM gehörig auf. So wäre es auch keine grosse Überraschung, wenn der neue Bezirkseinzelmeister auf dem Foto zu sehen ist.

Es war nicht die Runde der Süder Springer. In fünf Partien wurden vier Figuren und eine Qualität verloren. Während Ralf und Peter sich mit Hilfe ihrer Gegner noch ein Remis “ergaunern” konnten, gab Thomas in hoffnungsloser Stellung sofort auf. Werners Beschwichtigungsopfer – er gab die Qualle – konnte seine Partie leider nicht retten, und Karl-Heinz sah das Unheil zu spät.

2 Comments

  1. Ralf Callenberg

    Ja, da hatte ich ziemlichen Dusel gehabt. Mein Gegner, der an sich stark im Endspiel ist, hatte den Springer für einen Bauern hergegeben, in der Annahme, trotz der verschiedenfarbigen Läufer gewinnen zu könnne. Aber seine Berechnung war inkorrekt, das Remis war danach recht simpel zu erreichen.

    In der vierten Runde kommt es übrigens vier Mal zur Begegnung Süd-Waltrop: Thomas gegen Frank Nagel, Richard gegen Daniel Dunsche, Hardy gegen Andreas Winterberg und ich spiele gegen den Führenden, Marius Eckert

    • RM

      @Ralf Wie du weisst, gehört zu einem Titelgewinn auch der Faktor Glück….
      Ich werde übrigens deine Stellung Freitag beim Jugendtraining verwenden (natürlich ohne Name). Sie eignet sich hervorragend zur Planerstellung.

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