Unsere Minimalisten gewinnen erneut 3.5 : 2.5

Vom Judo, Jiu Jitzu und  Karate wissen wir, dass der weisse Gürtel den niedrigsten Grad symbolisiert. Im Schach hingegen sind die weissen Steine schon vor dem 1.Zug ein Vorteil. Und genau dieser Vorteil brachte unserer 2.Mannschaft drei satte Punkte ein. Auch in den Schwarzpartien war wesentlich mehr als ein halber Punkt drin. Aber zuerst einmal die Ergebnisse:

BrettRangnr.SV Recklinghausen-Süd 2-Rangnr.SV Königsspringer Haltern 33,5:2,5
19Bleich, Karl-Heinz-18Michaelis, Ralf0 :1
210Lange, Hans-Werner-21Söntgens, Karsten1 :0
312Deregowski, Richard-3001Kulinna, Helmut½:½
413Rausch, Peter-3005Hüwener, Ulrich1 : 0
515Stahlhofen, Paul-3007Panian, Albert0 : 1
618Berthy, Andreas-25Dudziak, Boris1 : 0

Nach dem hauchdünnen Sieg gegen Haltern sollte unsere Zweite sich entgültig im grünen Bereich der Tabelle festgesetzt haben, oder anders ausgedrückt: Der 2.Platz hinter den bärenstarken Suderwichern müsste gesichert sein. Wie sich dieser Platz auf das neuformierte Ligensystem auswirken wird…..hoffen wir auf schnelle Aufklärung, die Jahreshauptversammlung des SB Herne-Vest steht schliesslich vor der Tür.

Karl Heinz Bleich im Mannschaftskampf Recklinghausen-Süd - Haltern

Ob mein Gegner weiss, dass ich mit Schwarz ein Riese bin?

Andreas war als erster fertig. Wie der berühmte Feldherr kam, sah und siegte er schnell. Nicht viel länger dauerte die Partie  von Peter Rausch, der eine blitzsaubere Angriffspartie aufs Brett zauberte, und uns damit beruhigend 2:0 in Führung brachte. Der Blick auf die restlichen Partien liess einen hohen Sieg erwarten. Werner Lange spielte mit einer Figur mehr, Richard Deregowski und Paul Stahlhofen hatten, nach zwischenzeitlichen Problemen, ihre Gegner im Griff, und bei Karl-Heinz Bleich sah alles nach einem Remis aus. Zuerst wollte Richard nicht auf Gewinn spielen, was aus taktischen Gründen sicherlich gerechtfertigt war:

Deregowski – Kulinna

 Anstatt mit Kf7 auf Sieg zu spielen, zog Richard Kg7 vor. Nach den weiteren Zügen T8c7 und Tae5 einigte man sich kurz danach auf Remis. Neuer Spielstand 2.5:0.5. Werner konnte mit seiner Mehrfigur den Sack zumachen, was den Mannschaftssieg sicherte. Paul hätte für die Sensation des Spieltages sorgen können. Nachdem er in der Eröffnung arg unter die Räder gekommen war, erholte er sich zusehens, brachte seine Figuren in Stellung……

Panian – Stahlhofen,P

…..und hätte mit Le3+ alles klar machen können. Aber Paul, der sich in Zeitnot befand, wollte das Spiel vereinfachen und zog Te8, was noch nichts verdarb. Leider kostete ein grober Fehler ihm später die Partie. Am ersten Brett wollte Karl-Heinz unbedingt gewinnen. Doch sein Gegner bot ihm Paroli und Remis an, was Charles ablehnte. Es ist nun mal ein ungeschriebenes Gesetz: wer versucht, eine Stellung auf Biegen und Brechen gewinnen will, zieht meist den Kürzeren. Und so kam es, wie  es kommen musste – Karl-Heinz verlor seine Partie, was den 3.5:2.5 Endstand besiegelte.

 

 Unsere Gewinnpartien


 

 

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