Unsere Dritte macht sich breit

Obwohl unsere Dritte schnell in Rückstand geriet, kam das Team im Auswärtsspiel bei der RSG 3 zu einem 2.5:1.5 Sieg, entführte beide Punkte und macht sich nun in den oberen Gefilden der Tabelle breit.

Frisch ans Werk

v.v.n.h. Pascal, Ritchie, Julian, Phillip

Unsere 3.Mannschaft ist einfach eine Einheit, in dem jeder für jeden kämpft, was auch enorm wichtig ist, da das Team bei der RSG schon fast traditionell erneut in Rückstand geriet. Auch diesmal gaben die restlichen Spieler Vollgas, mit zwei Siegen und einem Unentschieden machten unsere Minimalisten doch noch das Rennen.

 

Im Überblick
BrettRSG 3DWZ-Springer Süd 3DWZ1,5:2,5
1Ortkamp, Christopher1061-Silski, Pascal10510 : 1
2Kröker, Vitali997-Nguyen, Richard11241 : 0
3Sausmikat, Gerhard1102-Komossa, Julian0 : 1
4Schmidt, Rolf-Günther936-Wollny, Phillip924½ : ½

Die Einschätzung des Captains “Alles drin” wird durch den Überblick verdeutlicht. Weil Ritchie zur Zeit leicht schwächelt und Julian langsam aber sicher auf Touren kommt, war an allen Brettern alles möglich. Und so ging es tatsächlich spannend zur Sache.

Zur Sache

Noch ungeschlagen ging das Team mit einer gehörigen Portion Selbstvertrauen ins Match. Mit diesem Schub wollte Richtie seinen Gegner förmlich überrollen, holte die Brechstange raus, sein Gegner war auf der Hut, der Angriff kam ins Stocken, der geopferte Turm fehlte, die Partie war verloren.
Pascal trieb seinen Gegner von Anfang an vor sich her, weil er dessen französische Verteidigung praktisch ignorierte und völlig entspannt fernab jeder Theorie agierte. Als er dann im Mittelspiel die gegnerische Dame bilderbuchmässig ins Abseits stellen konnte, war der Weg frei für einen Königsangriff, der überraschend schnell erfolgreich war.

In bestechender Form: Pascal

Mittlerweile ist Julian aus den schachlichen Kinderschuhen geschlüpft. Erinnerten seine ersten Partien noch an einen Husarenritt ohne Return, startet er seine Partien mittlerweile in wesentlich ruhigerem Fahrwasser. Gegen den erfahrenen Gerhard Sausmikat genau das richtige Mittel, sammelte Julian Bauer für Bauer ein. Nach einem Lapsus beim Übergang ins Endspiel kam kurz Unruhe auf, doch Julian blieb cool und sicherte mit feiner Klinge den Punkt.

Julian machte es spannend

Bleibt noch Phillip, der nach anfänglichen Problemen immer besser ins Spiel kam. Nach einer erfolgreichen Attacke am Königsflügel keimten schon die ersten Gedanken, Phillip den Klingelton “Sieger-Tusch” zu spendieren – doch wie gewonnen so zerronnen. Ein unglückliches Manöver am Damenflügel brachte die Partie wieder in einen harmonischen Gleichklang, und getreu dem Motto “Wer sich zuerst bewegt verliert” einigte man sich – leider ohne Tusch – auf ein gerechtes Remis.

In der nächsten Runde geht es zum Schlusslicht aus Datteln. Vorsicht ist geboten, denn das Dattelner Team spielt bisher weit unter seinen Möglichkeiten. Aber Bange machen gilt nicht, mit einem konzentrierten Auftritt ist ein Sieg durchaus drin.

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